Der TSV Landsberg muss im Bayernliga-Spiel gegen Dachau mehr als eine Halbzeit in Unterzahl spielen. Das ist am Ende auch für Landsberg zu lang.
Jetzt ist die Serie des TSV Landsberg endgültig gerissen. Nach fünf Spielen ohne Niederlage kassiert der Fußball-Bayernligist die zweite Heimniederlage. In Unterzahl kann Dachau die Partie drehen und vermiest damit Landsbergs Neuzugang Alexander Benede die Premiere.
Bild: Lange Gesichter beim TSV Landsberg: In Unterzahl muss man sich Dachau geschlagen geben. Foto: Christian Rudnik
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Ausgerechnet beim Kellerkind der Bayernliga Süd: Die Fußballer des TSV Landsberg sind am zehnten Spieltag gegen den VfB Hallbergmoos nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Beim 1:1 vor 250 Zuschauern verschenkten die Lechstädter gestern Abend wichtige Punkte. Gleichwohl rangieren sie weiter auf Tabellenrang 2.
Daran wird sich das Team des Trainergespanns Salemovic/Hutterer wohl gewöhnen müssen: Die Gegner stehen tief und verteidigen mit Mann und Maus, um auf Konter zu lauern. So machte es jedenfalls der VfB Hallbergmoos. Es entwickelte sich eine zähe Partie mit wenigen Höhepunkten. Nach zwölf Minuten bot sich dem wieder genesenen Kapitän David Anzenhofer eine gute Gelegenheit aus vier Metern, aber VfB-Keeper Martin Dinkel war auf dem Posten. Die Hausherren versuchten ihr Glück mit langen Bällen auf ihre schnellen Stürmer und konnten den gewohnt sicheren Daniel Witetschek zwischen den Landsberger Pfosten gelegentlich prüfen.
Auch am neunten Spieltag der Bayernliga Süd setzte der TSV Landsberg seine Erfolgsserie. Die Lechstädter gewannen gegen die „Löwen“ des TSV 1880 Wasserburg mit 3:0. Der Heimsieg vor 275 Zuschauern spülte Landsberg auf den 2. Tabellenplatz. Überschattet wurde die Partie durch die Verletzung von Abwehrspieler Luca Wollens.
14:2 Tore, 12 Punkte – so lassen sich die letzten vier Spiele der Mannschaft um das Trainergespann Mike Hutterer und Muriz Salemovic zusammenfassen. Kein Wunder, dass sich der TSV Landsberg nun in der Tabellenregion befindet, die vor Saisonbeginn angepeilt wurde. Die Online-Zeitung Wasserburger Stimme bezeichnet die Lechstädter gar als „derzeit heißestes Team der Liga“.
Im Gegensatz zum Pokalspiel von vergangener Woche (siehe unten), das mit 1:3 verloren ging, stand gegen die Löwen wieder die Bestbesetzung auf dem Rasen des 3C-Sportparks. Nur Anzenhofer, Detmar und Hollenzer mussten noch verletzungsbedingt passen. Bei strömendem Regen machten die Hausherren vom Anpfiff weg klar, dass sie diese Partie gewinnen wollten. Es dauerte nur sechs Minuten bis Salemovic nach einem Sprint über den halben Platz alleine vor Löwen-Keeper Dominic Zmugg auftauchte, aber zu weit abgedrängt wurde und den Abschluss verzog.
Der TSV 1882 Landsberg freut sich, kurz vor Schluss der Wechselfrist eine weitere namhafte Neuverpflichtung vermelden zu können, Mit Alexander Benede wechselt der nächste Hochkaräter in die Lechstadt. Benede stand seit der Saison 2014/2015 beim SV Pullach unter Vertrag, bis er dort seit dem Jahr 2019 zuletzt als Spielertrainer die sportliche Verantwortung für das Team übernahm. Der ehemalige U18 Nationalspieler ist im Zentrum flexibel einsetzbar und soll von dort die entscheidenden Impulse setzen.
Realisiert werden konnte die Neuverpflichtung jedoch erst aufgrund der finanziellen und tatkräftigen Unterstützung durch den Hauptsponsor des TSV 1882 Landsberg, der 3C Carbon Group, die dem TSV 1882 Landsberg nunmehr seit vielen Jahren als verlässlicher Partner und Hauptsponsor zur Seite steht. Die Kaderverstärkung war auch nur deshalb finanziell darstellbar, da die 3C Carbon Group auf Anfrage des Vereins noch einmal das jährliche Sponsoringbudget erhöhte, um den Transfer überhaupt erst möglich zu machen.
Die sportliche Leitung des TSV 1882 Landsberg ist sich sicher, mit Alexander Benede und mit der tatkräftigen Unterstützung der 3C Carbon Group einen weiteren wichtigen Baustein gefunden zu haben, um die sportlichen Ziele in der Saison 2020/2021 erreichen zu können.
Bild v.l.n.r.: Christoph Kruse (Sportmarketing 3C Carbon Group), Alexander Benede, Jürgen Meißner (sportlicher Leiter TSV Landsberg), Thomas Ebeling (Vorstand TSV Landsberg, Leiter Veranstaltungen, Presse und Marketing)
Im Pokalspiel gegen den Regionalligisten TSV Rain überrascht der TSV Landsberg mit der Aufstellung. Der große Einsatz der Gastgeber wird nicht belohnt, jetzt kann man sich ganz auf die Bayernliga konzentrieren.
Es hat nicht gereicht: Der TSV Landsberg scheidet aus dem Toto-Pokal aus. Gegen den Regionalligisten TSV Rain muss sich der Gastgeber mit 1:3 geschlagen geben. Überraschend war beim Bayernligisten die Aufstellung, die den vielen angeschlagenen Spielern geschuldet war.
Bild: Gegen den Regionalligsten TSV Rain ist der TSV Landsberg (am Ball Plator Doqaj) nach einem engagierten Auftritt ausgeschieden. Foto: Thorsten Jordan
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