Mit Pullach hat der TSV Landsberg noch eine Rechnung offen

Der TSV Landsberg startet in Pullach in den zweiten Teil der Punktrunde. Beide Mannschaften konnten in den Vorbereitungsspielen überzeugen

Ab jetzt gilt es: Die Bayernliga-Fußballer des TSV Landsberg starten am heutigen Samstag in Pullach (Beginn 14 Uhr) in den zweiten Teil der Punktrunde. „Es wäre natürlich super, wenn wir mit drei Punkten reinkommen würden“, sagt TSV-Trainer Sven Kresin – das Problem: Die Gastgeber haben gewiss dasselbe Ziel.

Für beide Teams steht gleich zum Auftakt nach der Winterpause ein vielleicht wegweisendes Spiel an. Die Landsberger sind mit 25 Punkten nur einen Zähler vom ersten Relegationsplatz entfernt – Pullach liegt mit 20 Punkten direkt über dem Abstiegsplatz, hat aber sieben Punkte mehr als Schlusslicht Nördlingen. Will der Gastgeber nicht vorzeitig den Anschluss ans Mittelfeld verlieren, kann für Pullach zum Auftakt nur ein Sieg zählen.

Im Hinspiel scheiterte nicht nur Alessandro Mulas am Pullacher Keeper – mit 0:1 mussten sich die Landsberger geschlagen geben. Jetzt steht das Rückspiel zum Auftakt nach der Winterpause auf dem Programm. Bild: Julian Leitenstorfer (Archiv)

Einen Ausrutscher darf sich aber auch die Kresin-Elf nicht erlauben, deshalb will der Trainer auch „etwas Zählbares“ mit nach Hause nehmen. Auch wenn es erst das erste von noch zwölf ausstehenden Spielen ist – allein für die Psyche wäre ein Sieg natürlich Gold wert.

Und da ist auch noch eine Rechnung offen: Zu Hause, damals noch unter Trainer Herrmann Rietzler, hatten sich die TSVler mit 0: 1 geschlagen geben müssen. Diese Scharte will man sicherlich auswetzen. Wobei es nicht einfach werden wird. „Wenn man die Testspiele von Pullach ansieht, so hatte die Mannschaft auch einen Lauf mit vier Siegen am Stück. Diesen Schwung wird Pullach sicher mitnehmen wollen“, sagt Kresin.

Eigentlich sollte dies auch für den TSV Landsberg gelten, der sich in den Vorbereitungsspielen auch konstant steigern konnte, doch die vergangene Woche lief nicht nach Wunsch ab. „Zu Beginn der Woche hatten wir einige grippebedingte Ausfälle“, sagt der Landsberger Trainer, der hofft, dass bis Samstag aber wieder alle an Bord sein werden.

Immerhin ist eine Schlüsselposition von der Grippe verschont geblieben: Keeper Patrick Rösch steht fit zur Verfügung. „Wer Nummer zwei sein wird, werde ich erst kurzfristig entscheiden“, kündigt Kresin an. Leon Veliu war nach seiner langen Verletzung zuletzt wieder regelmäßig im Training, aber Kresins Wahl könnte auch auf Neuzugang Maximilian Stahler fallen, der ja auch bereits in den Testspielen zu seinen Einsätzen für die Landsberger gekommen war.

Gespannt ist man jetzt, auf welchem Platz das Spiel ausgetragen wird – Pullach steht neben dem Rasen auch ein Kunstrasenfeld zur Verfügung. „Wir haben, da es die Witterung zugelassen hat, bei uns im 3C-Park trainiert und die Testspiele alle auf Kunstrasen ausgetragen“, sagt Sven Kresin. Damit sollte man für beide Plätze entsprechend gerüstet sein. Der Coach sieht da jedenfalls kein Problem.

Dieser Artikel wurde vom Landsberger Tagblatt zur Verfügung gestellt:
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