Gegen Abstiegskandidat Bad Kötzting enttäuscht der TSV Landsberg auf ganzer Linie
von Dominic Wimmer
Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Das weithin bekannte Zitat von Kulttrainer Otto Rehhagel hatte Landsbergs Trainer Sven Kresin vor dem 31. Spieltag in der Bayernliga bemüht, in den der TSV gegen Bad Kötzting als haushoher Favorit gestartet war. Allerdings war die Wahrheit für die Landsberger Kicker ziemlich bitter. Mit 0:1 verloren sie gegen den Abstiegskandidaten aus der Oberpfalz.
Der TSV Landsberg erwartet heute einen auswärtsschwachen Gegner. Aber der Trainer hat trotzdem Respekt
von Dominic Wimmer
Sie sind gemeinsam in die Bayernliga aufgestiegen, aber größer könnte der Unterschied zwischen den beiden Vereinen aktuell wohl kaum sein. Der TSV Landsberg empfängt als bester Aufsteiger in der Bayernliga heute den Abstiegskandidaten 1. FC Bad Kötzting. Während die Gäste um jeden Punkt im Projekt Klassenerhalt kämpfen, geht es für Landsberg darum, Platz fünf zu festigen. Spannung verspricht an diesem Spieltag auch das Spitzenspiel zwischen dem SV Pullach und dem FC Pipinsried.
„Es wird unangenehm. Das ist eine Mannschaft, die einem wehtun kann“, sagt Trainer Sven Kresin. Falls sein Team die sich bietenden Chancen nicht verwerten könne, werde es eine harte Partie. „Die werden alles in die Waagschale werfen, um unser Spiel kaputt zu machen. Die werden alles geben, um in der Liga zu bleiben.“
Der TSV Landsberg reist heute mit 14 Mann nach Landshut
von Dominic Wimmer
Heute geht es für die Bayernligafußballer vom TSV Landsberg nach Niederbayern. Ab 15 Uhr ist man bei der abstiegsbedrohten Spielvereinigung Landshut zu Gast. Der TSV wird mit Kleinbussen fahren – die sind zwar voll, aber besonders viel Spielermaterial hat Trainer Sven Kresin nicht dabei.
Gerade einmal 14 Akteure hat der an diesem 29. Spieltag im Kader. Nach wie vor fehlt Spielgestalter Muriz Salemovic. Dominik Zinner fehlt aus privaten Gründen und Manuel Detmar ist an Grippe erkrankt. „Da müssen wir erst schauen, ob es reicht“, so Kresin. Die Landsberger Offensive ist also nicht unbedingt bestens aufgestellt. Die nach langer Verletzungspause wieder zurückgekehrten Basti Nichelmann und Roland Krötz wurden genauso wie Elmin Korora zur zweiten Mannschaft abgestellt, um dem Spitzenreiter im Aufstiegskampf zu helfen.
Landsberg und Schwabmünchen teilen sich im Derby die Punkte.
von Bernhard Munz
Vor der stattlichen Kulisse von 560 Zuschauern trennten sich der TSV Landsberg und der TSV Schwabmünchen im Bayernliga-Derby mit einem letztlich gerechten 1:1-Unentschieden. Die Revanche für die 0:1-Hinspielniederlage gelang den Landsbergern zwar nicht, der große Abstand zu den Relegationsplätzen bleibt aber erhalten.
In der ersten Halbzeit, bei der man von den abstiegsbedrohten Gästen meinen konnte, es ginge für sie um nichts, war die Heimelf die technisch bessere Mannschaft, die es mit Kombinationen versuchte, wobei der letzte Pass jedoch einfach nicht ankam. Schwabmünchen spielte meist mit hohen Bällen, die aber meist von den starken Innenverteidigern Peter Knechtel und Maxi Süli abgefangen wurden.
Landsberg trifft im Derby heute auf Schwabmünchen. Und die Fußballer wollen auch etwas für den guten Zweck tun
Nach drei Auftritten in der Fremde bestreitet der TSV Landsberg heute sein erstes Heimspiel im Punktspieljahr 2015. Ab 14 Uhr steigt dann im Hacker-Pschorr-Sportpark ein richtiger Kracher – der TSV Schwabmünchen kommt zum Derby. Aber nicht nur das: Im Rahmen der Bayernligapartie gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm für den guten Zweck.
Wenn man es genau nimmt, hat die Mannschaft von Trainer Sven Kresin sogar gleich zwei Heimspiele am Stück. Am Mittwoch steigt die Nachholpartie gegen Unterföhring. „Ich freue mich. Ich habe richtig Bock drauf. Das wird toll“, blickt Sven Kresin auf die beiden nächsten Spiele voraus. Die ganze Konzentration gilt vorerst aber dem heutigen Gegner Schwabmünchen, der um den Klassenerhalt zittern muss. Als 17. liegen die Schwaben mit 25 Zählern auf einem der Relegationsplätze. Dennoch glaubt Landsbergs Trainer nicht, dass der Gegner heute mauern wird. „Schwabmünchen wird sich nicht hinten reinstellen. Sie haben einen sehr guten Keeper und einen brandgefährlichen Stürmer“, sagt Sven Kresin, der bis auf den verletzten Spielgestalter Muriz Salemovic – er erlitt nach einem groben Foul vergangene Woche in Eichstätt einen Anbruch des Brustbeins und eine Rippenprellung – auf alle Spieler zurückgreifen kann.
Cem Beqiri erlöst die Landsberger in Eichstätt. Salemovic wieder verletzt
von Margit Messelhäuser
Von Fußballspielen konnte in Eichstätt kaum geredet werden. „Der Platz war so schlecht, dass der Ball bei einem 10-Meter-Pass nach fünf Metern wie ein Flummi hüpfte“, beschreibt Landsbergs Trainer Sven Kresin die Platzverhältnisse. Damit konnte die Marschroute nur lauten: Die Bälle hoch ins Zentrum, auf den zweiten Ball hoffen und daraus einen Angriff kreieren. „Klar ist das viel mit Zufall verbunden“, räumt Kresin ein, doch spielerische Lösungen seien einfach nicht möglich gewesen.