Der Tabellenführer TSV Landsberg lässt dem Verfolger DJK Vilzing keine Chance
von Margit Messelhäuser
90 Minuten Bayernliga-Fußball vom Feinsten: Das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer TSV Landsberg und dem Zweiten DJK Vilzing erfüllte alle Erwartungen. Am Ende vor allem die der Landsberger Fans – die Mannschaft von Sven Kresin gewann hoch verdient mit 4:1. Mit nur acht Gegentoren aus 12 Spielen war Vilzing angereist und die Landsberger schenkten ihnen gleich vier Tore ein. Dabei eines schöner als das andere und angesichts der Chancen hätte der Sieg noch viel höher ausfallen können. Landsberg scheint sich in der Rolle des Spitzenreiters sehr wohlzufühlen und zeigt das auch.
Es war kein Taktieren, es war ein offener Schlagabtausch, den die TSVler vor allem in der zweiten Halbzeit klar dominierten. Dabei hatten die Gastgeber schon nach 21 Sekunden die erste Chance, die Führung fiel dann in der 4. Minute durch einen Heber von Rainer Storhas. Vilzing steckte den Rückstand schnell weg und es ging mit hohem Tempo hin und her. TSV-Keeper Tobias Heiland musste einige Male eingreifen, strahlte dabei viel Sicherheit aus und erst mithilfe des Schiedsrichters, der keinen souveränen Eindruck machte, gelang Vilzing der Ausgleich: Ein fragwürdiger Freistoß sorgte in der 43. für das 1:1, mit dem es in die Pause ging.
Vergangene Saison gewann der TSV Landsberg das Duell der Aufsteiger gegen die DJK Vilzing mit 6:0. Heute ist die Paarung, die um 16 Uhr beginnt, das Spitzenspiel
von Margit Messelhäuser
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr – am 27. September 2014 – war die DJK Vilzing im Landsberger Hacker-Pschorr-Sportpark zu Gast, und damals feierte der TSV Landsberg seinen höchsten Sieg in der Bayernliga: Mit 6:0 gewann die Elf von Sven Kresin dieses Duell der Aufsteiger. Heute, am 26. September 2015, ist die DJK erneut in Landsberg zu Gast, doch diesmal ist es nicht das Duell der Aufsteiger, es ist das Spitzenspiel in der Bayernliga Süd: Der TSV Landsberg führt mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an, Vilzing liegt nur zwei Punkte zurück auf Platz drei.
Zwei der damaligen Torschützen sind diesmal sicher nicht dabei: Daniel Neuhaus ist zurück nach Kaufering und Qendrim Beqiri fehlt verletzt. Doch Philipp Siegwart, der mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze war, und Stefan Strohhofer stehen im Kader.
Die "Sportgruppe Lebenshilfe" des TSV Landsberg wird am Samstag 26.9. im Hacker-Pschorr-Sportpark
ein Turnier für geistig behinderte Menschen starten. Gespielt wird von 9:30 - 13:30 Uhr an der Emmy-Noether-Str.
Vertreten sind Mannschaften aus Nah und Fern, unter anderem reisen die Schlümpfe Dorsten, Graßhüpfer Lindenberg, Lebenshilfe Kicker Ostallgäu, Herzogsägmühle, Holzhausen Starnberg sowie die TSV-eigene Sportgruppe Lebenshilfe an.
Toller Saisonauftakt für die F1 in Schondorf
So kann es weitergehen: Mit einem souveränen und nie gefährdeten 6:2 Sieg gegen des TSV Schondorf startet die F1 in die Saison 2015/2016. Gleich in der ersten Minute fiel das 1:0 für unsere Jungs durch einen herrlichen Weitschuß. Und auch der Rest der 1. Halbzeit ist schnell erzählt. Spiel auf ein Tor, tolle Kombinationen unserer Jungs, so dass es nach der Häfte der Zeit schon 4:0 stand.
In der zweiten Halbzeit haben wir dann einiges ausprobiert, viel durchgewechselt, so dass der Spielfluss ein wenig abhanden kam. Nichtsdestotrotz haben die Jungs sich immer wieder Chancen herauskombiniert, die aber nicht mehr ganz so konsequent genutzt wurden.
... Krone richten, weitergehen: Diesen Rat bekam Landsbergs Trainer Kresin
von Margit Messelhäuser
Ein bisschen „grummelig“ war der Landsberger Trainer auch einen Tag nach der Niederlage in Hankofen schon noch, „aber bis zum nächsten Training ist auch das weg“, sagt Sven Kresin. Klar, mit dem 1:3 beim Schlusslicht hatte er trotz der Ausfälle nicht gerechnet – hat vermutlich niemand gerechnet.
Und das muss erst mal verdaut werden. „Meine Frau hilft mir da unheimlich“, sagt Kresin. Und sie sagte ihm auch den entscheidenden Spruch: Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen. „Stimmt, wir können unsere Krone richten, wir sind immer noch ganz oben“, sagt der Landsberger Trainer – seine Stimmung besserte sich schnell. Überhaupt: Zu Hause kann er solche Tage schnell verarbeiten. Seit 15 Jahren ist er mit seiner Frau Manuela schließlich inzwischen zusammen und „sie weiß genau, wie sie mich da nehmen muss.“ Und: „Ich bin ihr dafür auch sehr dankbar.“